Susan Cain: Die Macht der Introvertierten
Susan Caine ist amerikanische Schriftstellerin und Autorin des Buches Quiet: The Power of Introverts in a World That Can’t Stop Talking. Sie hat eine Homepage, auf der unter anderem untenstehendes Manifest nachzulesen ist:
- Es gibt ein Wort für “Menschen, die zu sehr im Kopf sind”: Denker.
- Unsere Kultur bewundert Menschen, die Risiken eingehen, zu recht, aber wir brauchen auch unsere Acht-gebenden mehr als je zuvor.
- Einsamkeit ist ein Katalysator für Innovation.
- Simsen ist populär, weil in einer übermässig extrovertierten Gesellschaft jeder sich nach asynchroner, nicht-Angesicht-zu-Angesicht-Kommunikation sehnt.
- Wir unterrichten Kinder in Gruppenklassenzimmern nicht, weil das die beste Art des Lernens wäre, sondern weil das konstengünstig ist, und was würden wir denn sonst mit den Kindern tun während alle Erwachsenen bei der Arbeit sind? Wenn Ihr Kind lieber autonom arbeitet und gerne eins-zu-eins sozialisiert, dann ist an ihr nichts falsch, sie passt dann einfach nicht ins Schema.
- Die nächste Generation der ruhigen Kinder kann und soll so erzogen werden, dass sie ihre eigenen Stärken kennen.
- Manchmal hilft es, vorgespielt-extrovertiert zu sein. Später ist immer noch Zeit, ruhig zu sein.
- Aber langfristig ist seinem Temperament gegenüber wahrhaftig zu sein der Schlüssel dazu, Arbeit zu finden, die man liebt, und die wichtig ist.
- Jeder leuchtet, wenn er im richtigen Licht steht. Für die einen ist das ein Theaterscheinwerfer, für andere ist es ein Tisch unter einer Leselampe.
- Daumenregel für Netzwerkanlässe: Eine echte neue Beziehung ist mehr wert als eine Hand voll Visitenkarten.
- Es ist in Ordnung, die Strassenseite zu wechseln, um Small Talk aus dem Weg zu gehen.
- “Ruhige Führung” ist kein Widerspruch in sich.
- Das universelle Sehnen nach dem Himmel ist nicht so sehr die Sehnsucht nach der Unsterblichkeit sondern vielmehr der Wunsch nach einer Welt, in der jedermann immerzu freundlich ist.
- Wenn die Aufgabe der ersten Lebenshälfte ist, nach da draussen zu gehen, dann ist die Aufgabe der zweiten Lebenshälfte, zu verstehen, wo man gewesen ist.
- Liebe ist essentiell, Geselligkeit ist optional.
- “Auf sanfte Art kannst du die Welt erschüttern.” — Gandhi