Wie kommt man in allen Räumen einer Wohnung (oder einer Firma) ins Internet?
- LAN-Kabel: Idealerweise arbeitet man mit LAN-Kabeln, weil das die stabilsten und schnellsten Internet-Verbindungen gibt. Das Verlegen von LAN-Kabeln ist aber möglicherweise kompliziert, wenn nicht bereits entsprechende Kanäle etwa in Fensterbrüstungen oder Fussleisten, oder Leerrohre in den Wänden vorhanden sind.
- WLAN: Wenn man keine Kabel legen kann, versucht man es als nächstes mit WLAN. Diese Funkstrecken reichen allerdings nicht weiter als 300 Meter im Freien und durch eine bis maximal drei Mauern (je nach Mauerdicke) in Gebäuden. Ausserdem sind natürlich eine oder mehrere Basisstationen (um eine grössere Fläche abzudecken) erforderlich, sowie müssen die entsprechenden “Kunden” (die Laptops) entsprechende WLAN-Adapter aufweisen oder, falls keine eingebaut sind, mittels USB-WLAN-Stick angesteckt werden.
- PowerLine: Wenn WLAN nicht funktioniert, weil die Distanz zu gross oder die Mauern zu dick sind, dann kann man es mit PowerLine probieren. Damit kommt man ein paar hundert Meter weit innerhalb eines Gebäudes. Es braucht zwei Adapter an verschiedenen Orten, die miteinander über das Stromkabel Verbindung aufnehmen. Vom Empfänger-Adapter zum Laptop kann man dann entweder ein Kabel ziehen, oder man platziert dort wiederum eine WLAN-Basisstation, damit der Laptop mit eingebautem WLAN-Adapter damit auf kürzere Distanz Verbindung aufnehmen kann.
- Surf-Stick: Damit mein man normalerweise einen USB-Stick, der ein Mini-Mobiltelefon ohne Bedienelemente enthält, das nicht für normale Telefonate, sondern nur für die Internet-Verbindung eines Computers bzw. Laptops benutzt werden kann. Dazu muss man normalerweise ein Surf-Abo mit einem Mobiltelefonanbieter wie Swisscom/Sunrise/Orange abschliessen, das dann eine entsprechende Monatsgebühr und/oder Megabyte-Preise beinhaltet. Die Verbindung zum Internet geht dann damit nicht zuerst ins LAN und von dort aus ins Internet, sondern direkt über den Mobiltelefonanbieter. Die Internet-Anbindung ist auch nicht besonders schnell sondern eben so schnell, wie es das Mobiltelefonnetz hergibt.