Meine neue Wohnung — Inneneinrichtung
In diesem Artikel geht es um die Inneneinrichtung meiner neuen Wohnung. Zur Erläuterung werden auch ein paar Fotos gezeigt. Wer sich also dafür interessiert, wie meine neue Wohnung innen aussieht, sollte hier weiterklicken.
Wir beginnen gleich beim Eingang. Wenn man zur Wohnungstür hereinkommt, betritt man direkt das Esszimmer. Genauer gesagt, den Korridor, der alle Zimmer verbindet, aber dessen Ecke vor der Küche und vor der Balkontür ich zum Esszimmer gemacht habe. Was hier wie ein simpler kleiner Esszimmertisch aussieht, sind in Tat und Wahrheit zwei Tische, die ausziehbar sind. Auf dem Foto ist das Ganze für zwei Personen eingerichtet. Für meinen Alltag eben. Bei besonderen Gelegenheiten, wie z.b. wenn meine Freunde zu einer Pasta-kNIGHt zu Besuch kommen, werden die Tische quergestellt und ausgezogen und aus verschiedenen Ecken meiner Wohnung weitere Stühle hinzugestellt, wodurch Platz für 8 Personen entsteht. An der Wand über dem Tisch hängt ein Original.
Machen wir kurz einen Schritt auf den Balkon hinaus. Hier sieht man die bestehende Katzenleiter hinunter auf den Rasen. Ach, wie freue ich mich darauf, im Frühsommer junge Kätzchen aufnehmen zu können!
Jetzt aber rein in die Küche: Diese ist nicht besonders geräumig, aber funktional eingerichtet. Das ganze wirkt etwas rustikal, was nicht direkt meinem Geschmack entspricht. In der Schweiz gehört ja die Kücheneinrichtung zur Wohnung, ganz im Gegensatz zu Deutschland, wo sie vielenorts vom Mieter selber mitgebracht und eingebaut wird. Das hat den Vorteil, dass man eine komplett funktionsfähige Küche vorfindet — aber den Nachteil, dass man sich mit dem Geschmack des Wohnungseigentümers abfinden muss. Eigene Umbauten macht man nur mit Erlaubnis des Besitzers, sonst muss man beim Auszug wieder den ursprünglichen Zustand herstellen. Die Stange mit dem Gewürzhänger und den Aufhängern für die verschiedenen Küchenutensilien habe ich selber eingebaut, sie stammt von Ikea und ist erstaunlich solide und äusserst praktisch.
So, und jetzt bewegen wir uns vom Eingang aus gesehen nach rechts, in Richtung Schlafzimmer. Im Korridor hat es rechter Hand ein paar praktische Einbauschränke, insbesondere eine Garderobe, den Putzschrank sowie einer für Frotteewäsche. Das Foto zeigt den Korridor vom Schlafzimmer aus gesehen.
Das Badezimmer ist auf den ersten Blick etwas gar blau. Aber immerhin konnte ich vom Vorgänger eine Waschmaschine übernehmen. Was überaus praktisch ist. Meine Frau will das Schränkchen, das Waschbecken und die Toilettenbrille austauschen. Von mir aus gerne, aber bitte nicht sofort. Das muss erst ins Budget passen… 😉
So, und jetzt kann ich Euch das Schlafzimmer zeigen. Es ist ziemlich geräumig. Meine Frau spricht von einer Turnhalle. 🙂 Schrank, Bett und Bücherregal sind neu. Beim Fenster sieht man eine gemütliche Sitzecke mit Gartenmöbeln, die natürlich, sobald das Frühlingswetter es zulässt, auf den Balkon wandert. Ich möchte aber die Rattanmöbel nicht dem ganzen Winterwetter aussetzen. Man erkennt zwischen Fenster und Bücherregal die “Elektronik-Ecke” mit der WLAN-Bridge (auf der Lautsprecherboxe) und den Verstärker mit MP3-Player drauf.
Jetzt gehen wir in die andere Richtung. Links vom Eingang befindet sich zuerst, abgesehen vom Korridor, das Fernsehzimmer, auch gute Stube genannt, mit den Highlights Couch, TV, und dem pseudo-antiken Bauernmalereischrank. Pseudo-antik deshalb, weil meine Mutter ihn höchstpersönlich gemalt hat und er deshalb nicht ein paar hundert Jahre alt ist. Ich finde ihn aber trotzdem äusserst hübsch, malerisch und künstlerisch gemacht und bin stolz auf ihn, auch auf die persönliche Widmung.
Das hinterste Zimmer ist dann dasjenige, das wohl eigentlich als Wohnzimmer vorgesehen ist, von mir aber als Büro und Gästezimmer eingerichtet ist. Das Zimmer ist gleich gross wie das Schlafzimmer am an- deren Ende der Wohnung, und es verfügt als einziges Zimmer über Kabel-TV. Diesen Anschluss habe ich natürlich sofort weiter- und durch die Wand ins von mir vorgesehene TV-Zimmer gezogen und auf beiden Seiten der Trennwand je eine Steckdose montiert. Dasselbe gilt für den 230V-Stromanschluss. Von letzteren gab es nämlich im TV-Zimmer eine einzige Steckdose, und zwar die am Lichtschalter bei der Türe. Unpraktisch — aber zum Glück korrigierbar.
So, das war ein kleiner Rundgang durch meine neue Wohnung. Ich hoffe, ihr hattet Spass dabei und könnt euch jetzt besser vorstellen, wie ich wohne.