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Meine neue Wohnung — Technische Infrastruktur

Nun, da ich ja ein aus­ge­bilde­ter Infor­matik­er bin, ist zu erwarten, dass ich ein anständi­ges Com­put­er­net­zw­erk Zuhause instal­liere. Die tech­nis­che Infra­struk­tur in mein­er neuen Woh­nung sieht unge­fähr so aus, wie im fol­gen­den Bild dargestellt:

Die Her­aus­forderung war, die Dis­tanz zwis­chen den bei­den Zim­mern zu über­brück­en. Ich wollte schliesslich unbe­d­ingt möglichst über­all Musik haben. Die am Arbeits-PC angeschlosse­nen Laut­sprech­er sind ja schon mal bess­er als die üblichen Brüll­wür­fel. Deshalb wollte ich die grossen Box­en im Schlafz­im­mer haben, zusam­men mit dem MP3-Play­er AudioTron, den ich schon ein paar Jahre besitze. Dieser hat selb­st keine Fest­plat­te, son­dern bezieht seine Quellen von einem Win­dows-Serv­er übers Net­zw­erk, an das er mit­tels kabel­ge­bun­den­em LAN angeschlossen ist. Für diesen Zweck habe ich mir einen bil­li­gen D‑Link WLAN-Access-Point gekauft, der laut Wer­bung auch die Bridge-Betrieb­sart beherrscht. Genau das, was ich brauche. Somit habe ich mit den bei­den APs ein WLAN über die gesamte Woh­nung aufges­pan­nt, obwohl die Woh­nung ziem­lich langge­zo­gen ist und 4 Mauern dazwis­chen liegen.

Momen­tan bin ich sehr zufrieden damit, dass diese Funkbrücke so gut funk­tion­iert, wie sie es tut. Bei Gele­gen­heit will ich aber den Serv­er noch soweit auf­motzen, dass die Sicher­heit nicht lei­det, wenn ich auf der Fritz! Box den SSH Port öffne.

Ich hat­te mich erst gegen ein Fes­t­net­ztele­fon entsch­ieden. In erster Lin­ie wollte ich die Grundge­bühren ver­mei­den, egal ob 25 Franken für den Swiss­com-Ana­log-Anschluss, oder ob 20 Franken für das Cable­com-Dig­i­tal-Tele­fon. Früher hat­te ich ja sog­ar ISDN Light von Swiss­com, obwohl ich das seit ADSL eh nicht mehr brauchte. Ausser­dem Satel­liten-TV, weil die alte Woh­nung nicht über einen Cable­com-Anschluss ver­fügte. Jet­zt ist bei Swiss­com alles gekündigt, und von Cable­com beziehe ich neu das Fernsehsig­nal (ana­log und dig­i­tal) sowie His­peed-Inter­net. Nach­dem sich der eine oder andere Bekan­nte bei mir beklagte, dass Anrufe auf mein Handy deut­lich teur­er seien als auf einen Fes­t­net­zan­schluss, beson­ders bei den heutzu­tage möglichen Fes­t­netz-Fla­trate-Abon­nementen, habe ich mich zu Inter­net-Tele­fonie entsch­ieden. Die Fritz! Box Fon beherrscht ja VoIP bere­its, jet­zt braucht diese Funk­tion nur noch in Betrieb genom­men zu wer­den. Und, in der Tat, es war eine Sache von Minuten. Beson­ders erfreulich ist, dass ich einen VoIP-Provider gefun­den habe, der ein kosten­los­es Abon­nement anbi­etet — keine Ein­rich­tungs­ge­bühren, keine Grundge­bühren. Einziger Nachteil: Die Num­mer kann nicht frei gewählt wer­den, son­dern man muss mit der Vor­wahl 032 vor­lieb nehmen. Und eine Bern­er Vor­wahl ist für jemand, der in Zürich wohnt, eher ungewöhnlich.

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