Heiniger-Net

Wie kommt man in allen Räumen einer Wohnung (oder einer Firma) ins Internet?

  1. LAN-Kabel: Ide­al­er­weise arbeit­et man mit LAN-Kabeln, weil das die sta­bil­sten und schnell­sten Inter­net-Verbindun­gen gibt. Das Ver­legen von LAN-Kabeln ist aber möglicher­weise kom­pliziert, wenn nicht bere­its entsprechende Kanäle etwa in Fen­ster­brüs­tun­gen oder Fus­sleis­ten, oder Leer­rohre in den Wän­den vorhan­den sind.
  2. WLAN: Wenn man keine Kabel leg­en kann, ver­sucht man es als näch­stes mit WLAN. Diese Funkstreck­en reichen allerd­ings nicht weit­er als 300 Meter im Freien und durch eine bis max­i­mal drei Mauern (je nach Mauerdicke) in Gebäu­den. Ausser­dem sind natür­lich eine oder mehrere Basis­sta­tio­nen (um eine grössere Fläche abzudeck­en) erforder­lich, sowie müssen die entsprechen­den “Kun­den” (die Lap­tops) entsprechende WLAN-Adapter aufweisen oder, falls keine einge­baut sind, mit­tels USB-WLAN-Stick angesteckt werden.
  3. Pow­er­Line: Wenn WLAN nicht funk­tion­iert, weil die Dis­tanz zu gross oder die Mauern zu dick sind, dann kann man es mit Pow­er­Line pro­bieren. Damit kommt man ein paar hun­dert Meter weit inner­halb eines Gebäudes. Es braucht zwei Adapter an ver­schiede­nen Orten, die miteinan­der über das Stromk­a­bel Verbindung aufnehmen. Vom Empfänger-Adapter zum Lap­top kann man dann entwed­er ein Kabel ziehen, oder man platziert dort wiederum eine WLAN-Basis­sta­tion, damit der Lap­top mit einge­bautem WLAN-Adapter damit auf kürzere Dis­tanz Verbindung aufnehmen kann.
  4. Surf-Stick: Damit mein man nor­maler­weise einen USB-Stick, der ein Mini-Mobil­tele­fon ohne Bedi­enele­mente enthält, das nicht für nor­male Tele­fonate, son­dern nur für die Inter­net-Verbindung eines Com­put­ers bzw. Lap­tops benutzt wer­den kann. Dazu muss man nor­maler­weise ein Surf-Abo mit einem Mobil­tele­fo­nan­bi­eter wie Swisscom/Sunrise/Orange abschliessen, das dann eine entsprechende Monats­ge­bühr und/oder Megabyte-Preise bein­hal­tet. Die Verbindung zum Inter­net geht dann damit nicht zuerst ins LAN und von dort aus ins Inter­net, son­dern direkt über den Mobil­tele­fo­nan­bi­eter. Die Inter­net-Anbindung ist auch nicht beson­ders schnell son­dern eben so schnell, wie es das Mobil­tele­fon­netz hergibt.
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