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Abschied vom Meerschweinchen “Happy”

Lei­der mussten wir heute Abschied nehmen von “Hap­py”, einem unser­er Meer­schweinchen. Er hat in der Folge ein­er Beis­serei unter Kam­er­aden eine schwere Auge­nentzün­dung bekom­men, der­en­twe­gen man ihm das Auge hätte her­au­soperieren müssen und den Entzün­dung­sh­erd, der ver­mut­lich hin­ter dem Auge lag, aus­räu­men. Nicht nur hat das Auge nicht mehr geheilt wer­den kön­nen, son­dern auch die Säu­berungs- und Bere­ini­gung­sop­er­a­tion wäre nicht risiko­los gewe­sen, dafür sehr teuer. So haben wir uns schw­eren Herzens dazu entschlossen, ihm die Qualen zu ers­paren und ihn stattdessen ein­schläfern zu lassen. “Hap­py” ist das grau-weisse Meer­schweinchen auf den Fotos. Er ist nur etwa ein Jahr alt gewor­den. Der Lang­haarige heisst *Fon­due* und ist mit drei Jahren der älteste, der Kurzhaar-Ted­dy heisst “Junior” und ist etwa 6 Monate alt. Alle drei sind Jungs, Fon­due ist kas­tri­ert, die anderen bei­den nicht.

Wir sind sehr trau­rig über den Ver­lust von Hap­py. Lei­der war sein Leben weniger glück­lich als sein Name. Dabei haben wir ihm den Namen genau deshalb gegeben, damit er ein glück­lich­es Leben habe. Wir hat­ten näm­lich vom Züchter gehört, dass er es in der Gruppe Her­anwach­sender schon eher schw­er gehabt habe, und auch bei uns musste er, wie wir fest­stellen mussten, öfter unter Beis­sereien beson­ders des Nachzü­glers Junior lei­den. Jet­zt ist er sog­ar von ein­er solchen ver­stüm­melt wor­den, was zu seinem Tod geführt hat.

Was das für Kon­se­quen­zen für Junior haben wird, wird sich noch weisen. Meine Ten­denz ist, ihn wegzugeben. Mit Fon­due ver­ste­ht er sich näm­lich eben­falls nicht gut. Fon­due will anscheinend nichts mehr mit ihm zu tun haben, aber Junior sucht ein­er­seits soziale Kon­tak­te, ander­er­seits ver­sucht er, die anderen zu dominieren. Er war zwar, als er zu uns kam, der Kle­in­ste, ist aber rasch zum Kräftig­sten von den dreien herangewach­sen, was, wie gesagt, zu Prob­le­men führte. Ich ver­mute, dass er sich mit einem Weibchen wohler fühlen würde als in der Männergruppe.

Fon­due war zwei Jahre lang mit Brown­ie zusam­men (siehe let­ztes Bild), eben­falls ein Män­nchen. Die bei­den hat­ten ein kam­er­ad­schaftlich­es, fre­und­schaftlich­es, inniges Ver­hält­nis. Lei­der ist Brown­ie an ein­er Entzün­dung der Harn­wege ver­stor­ben. Nach seinem Tod sucht­en wir neue Kam­er­aden für Fon­due, damit er nicht so ein­sam ist, er hat­te näm­lich offen­sichtlich seinen ver­stor­be­nen Fre­und ver­misst. Deshalb kamen zuerst Hap­py und später Junior zu uns. Lei­der hat die neue Gruppe nie mehr so gut har­moniert wie Fon­due mit Brownie.

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